treffen 2020

Leider konnten in 2020 nur zwei unserer eigentlich geplanten Treffen stattfinden (Brunch und Sommerfest). 

 

Am 26. Juni fand das Benefiz Turnier im Golf-Club Escheburg zu Gunsten der Deutschen Schlaganfall Hilfe und SCHAKI e. V. konnte, in abgespeckter Version, statt. Insgesamt gingen 45 Teams gut gelaunt an den Start und verbanden erfolgreich Sport mit Unterstützung für den "Guten Zweck". Insgesamt konnten 2.600 Euro Spenden eingenommen werden.

 

Selbst wer noch nicht Teil der Selbshilfegruppe ist, ist herzlich eingeladen teilzunehmen, uns kennenzulernen und sich auszutauschen.

 

TERMINE 2021:

 

JUNI, Ponyreiten mit anschließendem Gartenfest in Börnsen (genauer Termin folgt)

AUGUST, Mütter- bzw. Vätertreffen, jeweils ohne Kinder (genauer Termin folgt) 

OKTOBERTIERPARK EEKHOLT (genauer Termin folgt)

28. NOVEMBER, Sonntag 14:30 Uhr WEIHNACHTSMÄRCHEN 

 

Zur besseren Planung bitte unbedingt Kontakt zu mir aufnehmen (siehe unten)!

 


LIZZY - DIE KLEINE WINTERHEXE

 

Am 2. Advent 2019 haben wir uns zum mitmach Weihnachtsmärchen der Wentorfer Bühne getroffen. Der Wintertroll Kasimir versucht selbst Schnee zu zaubern, das Ergebnis ist Lizzy die quirlige Winterhexe. Für das ein oder andere Kind war das böse Wetterweib, Gertrude, etwas zu gruselig und es wurde Zuflucht auf Mamas oder Papas Schoß gesucht. Beim Kampf gegen Gertrude, gemeinsam mit der Pinguinbrigade, der Königin der Sonne, dem Winterkönig, den Frühlingsfeen und Fritz Feuerteufel waren dann aber alle Kinder "Feuer und Flamme" und haben dabei geholfen, den Hexenstab zu vernichten. ENDE GUT - ALLES GUT ! 


KISSLAND - BEWEGUNGSLAND, am 27. Oktober 2019
Ab 12:30 Uhr hatten unsere Kinder das Bewegungsland in Beschlag genommen.

Es wurde gehüpft, geklettert, gesprungen, gerannt, versteckt, gedreht, gekrochen, mit Kissen Höhlen gebaut, ins Bällebad abgetaucht, in der Netzschaukel geschaukelt, die Sprossenwand erklommen, sich fallen gelassen und ungefähr 50mal die ca. 20m lange Rutsche aus Matten vorwärts, rückwärts, seitlich in Bauch- oder Rückenlage hinuntergerutscht und/oder runtergedreht - eine riesen Spaß!!!

Wir Eltern hatten Zeit uns auszutauschen und gegenseitig zu beraten. Zwischendurch mussten wir den Kindern kurze "Zwangspausen" zum Trinken und Essen aussprechen, bevor es dann mit Vollgas zurück in die Halle zum ticken spielen ging. Alle Kinder (und die große Schwester von Maxim und Mia Lena) waren komplett durchgeschwitzt, dafür aber glücklich und vor allem ordentlich ausgetobt. 

 

Aktuelle Themen: Anschaffung z. B. des Galileo Trainingsgerätes, Behinderten-Fahrrad über Stiftungen, Epilepsie, Schulbegleitung, Unterschiede der Merkzeichen/Grad auf dem Behindertenausweis, u.v.m.

 

Als nächstes freuen wir uns auf das Weihnachtsmärchen am 01. Dezember in der Grundschule in Wentorf. Außerdem ist ein Treffen auf dem Weihnachtsmarkt in Bergedort angedacht (Termin folgt).


PONYREITEN, am 14. April 2019

Um 10:30 Uhr haben wir uns bei der Reitanlage Pfeiffer mit 11 Kindern zu einem Ausritt getroffen. Die Ponys standen bereits geputzt und gesattelt für die Kinder bereit. Schnell hatte sich jedes Kind sein "Lieblingspony" auserwählt. Alle Kinder waren sehr mutig und hatten keinerlei Berührungsängste. Auch unsere Jüngsten, Davian und Olivia, waren noch kurzem zögern mit "Feuer und Flamme" dabei und wollten später gar nicht wieder herunter.

 

Geführt wurden die Kinder und Geschwisterkinder von den Eltern, sowie Lea und Antonia, die sich wie schon in 2018, ehrenamtlich als Helfer zur Verfügung gestellt haben. Der eine oder andere Vater hatte so seine Mühe, das Pony vom satten Grün am Seitenstreifen abzuhalten - erstaunlich wieviel Kraft so ein kleines Pony hat...

 

Die älteren Kinder hätten gerne eine schnellere Gangart eingelegt, aus Rücksicht auf die Kleinsten mussten sie aber warten, bis es später noch kurz in die Reithalle ging. Kaum hatten wir den Hof erreicht, fing es an zu regnen. Letztendlich wollten alle Kinder noch einige Runden in der Halle im Trab drehen. Leider hat sich dabei das Pony von Emil so erschrocken, dass Emil hinuntergefallen ist.
Nach kurzem Trösten und Tränen abwischen hat Emil es wie ein richtiger Reiter genommen und ist wieder rauf aufs Pony. Jedes Kind
hat sich schweren Herzens mit Möhren von seinem Pony getrennt. Gestärkt wurde sich im Anschluss mit Hot Dogs, Keksen und Erdbeerkuchen mit Schlagsahne, Kaffee und Apfelschorle.
Derweil kamen die Eltern wie immer schnell zum Erfahrungsaustausch. Themen waren Rehaeinrichtungen, Schuhe, Schwimmkurse, Behindertenausweise, Therapien und vieles mehr. Gern wollen wir mit unserem Bericht allen Betroffenen die Information weitergeben, dass die technischen Orthopäden über Rezept Reißverschlüsse in Gummistiefel einnähen. Die Kosten werden zu 100% von den Krankenkasse übernommen.

 

Die Zeit verging wie im Fluge und nicht alle Themen konnten ausführlich besprochen werden. Daher waren wir Mütter uns schnell einig, dass ein Treffen nur für uns, dazwischen geschoben werden muss. Sobald der Termin steht, wird er auf unserer Internetseite www.stroke-kids.com veröffentlicht. Zu diesem, wie auch zu unserem nächsten Treffen am 15. Juni zum Sommerfest in Börnsen, sind neue Familien, die Anschluss suchen immer herzlich willkommen!

 

Es war auf jeden Fall wieder ein sehr schönes und informatives Zusammenkommen mit neuen Bekanntschaften und vielen neuen Themen, die jeden Einzelnen ein kleines Stückchen weiterhelfen. Ein lieber Dank an Lea und Antonia für die freiwillige Unterstützung! 

 

Ich freue mich auf unser Müttertreffen und auf das Sommerfest am 15. Juni und hoffe auf viele Teilnehmer!

 


BRUNCH IM BELAMI, am 18. Februar 2018

Mit insgesamt 18 Personen haben wir uns um 10 Uhr zum Brunch getroffen. Wir hatten den hinteren Raum mit eigener Spielecke für die Kinder, so dass wir Eltern uns gut austauschen konnten. Zum erstenmal war Luis mit seinen Eltern und seinem Bruder Ben dabei. Wieder wurde deutlich wie allein man nach Feststellung der Diagnose von den Ärzten gelassen wird, auch Franziska hat sich allein durchschlagen müssen, um für Luis notwendige Untersuchungen und Therapien zu finden.

 

Nach dem Essen kamen wir gleich zum Erfahrungsaustausch z. B. therapeutisches Reha-Einrichtungen, Galileo Vibrationstrainer, Bioness Fusshebesystem, Schulbegleitung, Probleme mit Hilfeplanerin in SH, Osteopathie, Hilfe bei der Beantragung von Pflegestufen, MDK, Behinderten Ausweis, Hilfsmittel wie Mc Kie Splints, Handschuhe und Gummistiefel mit Reißverschlüssen sowie zum Medi-Tapping und Schaki-Treffen.

 

Pflegestufe

Professionelle Beratung und Betreuung bei der Beantragung bzw. bei Ablehnung der Pflegestufe erhält man über Silvia Tietzen. Mit einer Erfolgsquote von knapp 100 Prozent ein lohnender Kontakt. Hier der LINK

 

Behinderten Ausweis

Unterschiedliche Einstufungskriterien bei der Vergabe von Prozenten und Einträge der anwesenden Kinder. Vorteile in Bezug auf Eintrittsgelder, öffentliche Verkehrsmittel, etc.

 

Medi-Taping

Im INS Billstedt wird jetzt auch getappt. Arabella hat eine entsprechende Schulung besucht und Nela am Rücken und Bein/Fuss ein Taps angelegt. Durch das Tap bzw. die Wärme wird z. B. der Wachstum des verkürzten Beines angeregt. Nela hat das Tap tatsächlich eine Woche lang getragen. Wir werden es spätestens nach dem Schwimmkurs fortführen.

 

Schwimmen

Bezüglich des Schwimmens kann ich berichten, dass Nela ihren Schwimmkurs im Boberger Krankenhaus angefangen hat. Sie macht toll mit und es bringt ihr sehr viel Spaß. Olaf vermittelt ihr aufgrund seiner langjährigen Erfahrung großes Vertrauen. Der Einzelunterricht kostet für 30 Minuten nur 10 Euro (ich hatte mit höheren Kosten gerechnet).

 

Technische Orthopdien

Auf Anfrage bei der TO Lübeck konnte ich erfahren, dass es Firmen gibt, die Fäustlinge mit Reißverschlüssen anbieten (siehe Tipps und Tricks). Auch die TO näht auf Anfrage Reißverschlüsse in Handschuhe aber auch Gummistiefel ein, dass war mir neu. Die dafür anfallenden Kosten habe ich nicht erfragt bzw. ob die Krankenkassen sich beteiligen, werde es aber sobald wie möglich nachholen und berichten.

 

Beim Austausch zu Handorthesen, waren sich alle einig, dass Silikon als Material nicht gut geeignet ist, die Hände schwitzen und die Kinder empfinden dies als unangenehm. Der Mc Kie Splint (siehe Hilfmittel) ist aus Neopren angenehmer zu tragen. Der Mc Key Splints hat eine Hilfsmittelnummer und kann vom jeweiligen Orthopädiehersteller bestellt werden. Auch hier folgt genaueres, sobald ich die Kontaktdaten der Firma aus Holland habe.

 

SCHAKI Treffen

Viele der Anwesenden haben bereits an einem oder mehreren Treffen von SCHAKI teilgenommen und sind begeistert. Den betroffenen Kindern und Geschwisterkindern wird ein buntes Programm angeboten. Die Eltern haben Zeit zu entspannen, sich auszutauschen und an Vorträgen teilzunehmen, wenn sie möchten. Diese treffen finden mehrmals im Jahr über ein ganzes Wochenende statt. Hier der LINK

 

 

Abschließend kann ich nur wiederholen, wie kostbar unsere Treffen sind! Durch die Treffen nimmt jede Familie immer wieder neue Anregungen, Ideen und Erkenntnisse mit. Was mich besonders freut, ist die Hilfsbereitschaft untereinander. So wird Mandy sich mit Franziska und Luis treffen um das Galileo Vibrationsboard auszuprobieren. Pia wird mir ABR näher bringen und beim nächsten Treffen wird uns Arabella das Medi-Tapping zeigen.

 

Ich freue mich auf den 14. April !!! 


SPIELPLATZ HAFENCITY, am 20. Juli 2018

Mit 4 betroffenen Kindern und deren Geschwistern haben wir Eltern uns auf dem Spielplatz in der Hafencity getroffen und einen wunderschönen und sonnigen Nachmittag verbracht.

 

Pia hat uns ABR (Advanced Biomechanical Rehabilitation) gezeigt, die Fortschritte waren bei Olivia deutlich zu erkennen. Auch die unterschied-lichen Erfahrungen zu REHA Kliniken, Behandlungsmöglichkeiten, Hilfs-mitteln und finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten (Medi-Taping, Heilpraktiker, Physio, Ergo, Logo, Galileo Kiddy, uvm.) waren sehr hilfreich.

 

Die Zeit verging wie im Fluge und wir waren die letzten, die den Spielplatz verlassen haben.


PONYREITEN, am 12. November 2017

 

5 Familien haben sich mit insgesamt 8 Kindern zum Treffen der Schlaganfall Selbsthilfegruppe "Stroke-Kids" im Reitstall Pfeiffer getroffen.

 

Los ging es um 15:30 Uhr, die Ponys standen schon geputzt und gesattelt für die Kinder bereit. Jedes Kind durfte sich ein eigenes Pony aussuchen. Zur Auswahl standen z. B. Krümel, Disney, Popcorn, Simba, Janka und Domino. Nach kurzem Kennenlernen wurden die Sättel nachgegurtet, die Steigbügel eingestellt und dann ging es auch schon los in die Reithalle. Die Eltern wurden von Johanna, Lea und Antonia (selber Reiterinnen), die sich als freiwillige Ponyführerinnen zur Verfügung gestellt hatten, unterstützt.

 

Von Vorteil war, dass fast alle Mütter als Kinder/Jugendliche selber geritten sind und keine Berührungsängste mit den Pony´s hatten und natürlich die durch und durch lieben Ponys! Einige der Kinder saßen zum ersten Mal auf einem Pony und benötigten entsprechenden Zuspruch.

 

Rouven ließ sich z. B. erst überzeugen, als Mama "Nicola" sich aufs Pony schwang und einige Runden drehte. Gemeinsam mit Mama klappte es dann noch einige Runden, bevor Rouven lieber wieder runter wollte. Davian war anfangs skeptisch, hat sich dann aber mit Freude von seiner Mutter "Arabella" führen lassen. Felix, mit seinen 14 Jahren unser Ältester bei diesem Treffen, geht regelmäßig Reiten und wäre am liebsten galoppiert und über Hindernisse gesprungen. Papa Carsten hatte seine liebe Mühe mit Pony "Disney", das nicht ansatzweise so motiviert war wie der Reiter. Auch Nela konnte es auf Popcorn gar nicht schnell genug gehen und wollte des öfteren den 2. Gang wählen, was Johanna (Ponyführerin) aus der Puste brachte. Emil wurde von Mama "Annika" geführt. Emil saß schon häufiger auf einem Pony, war offen und hatte keine Bedenken (am folgenden Tag startet für Emil regelmäßiger Reitunterricht in Elmshorn). Selbstverständlich hatten auch die Geschwisterkinder auf ihren Ponys großen Spaß und sind teilweise ohne Helferin mit Freude durch die Halle getrabt. Nach knapp einer Stunde hat sich jedes Kind mit Möhren bei seinem Pony verabschiedet.

 

Kinder, Eltern und Helfer konnten sich im Anschluss bei Kuchen, Keksen, Kaffee und Tee von den Anstrengungen erholen. Nach kurzer Begrüßung durch Nadine Laudi (Leiterin der SHG) war man schnell beim Erfahrungsaustausch angelangt. Dabei wurden Themen wie Reha Aufenthalte, Zufriedenheit der Rehaeinrichtung in Bezug auf Therapien, Unterkunft und Erreichbarkeit, Besuch Basisseminar der Deutschen Schlaganfall Hilfe, SCHAKI Treffen, Botoxbehandlungen, Kinesiologie, Hilfsmittelversorgung (Galileo Training, Therapie Fahrräder, Orthesenversorgung, sensomotorische Einlagen, nützliche Spielzeuge), evtl. noch oder wieder notwendige Untersuchungen, Anbindung an ein SPZ, Integrationsplatz Kindergarten und vieles mehr besprochen und diskutiert.

 

Während der langweiligen Gespräche zwischen den Erwachsenen haben sich die Kinder lieber gemeinsam mit Malen und Magnetspielzeug beschäftigt.

 

FAZIT: Gemeinsamkeit verbindet - es gab keine Startschwierigkeiten. Es war ein schöner, kurzweiliger und hilfreicher Nachmittag mit nützlichem Austausch! Jedes Elternteil konnte Interessantes,  Neues und/oder Anregungen für sich und sein Kind mitnehmen!

 

Johanna, Lea und Antonia waren von den Kindern so begeistert, dass sie direkt wieder ihre Hilfe angeboten haben!

 

(Bericht von Nadine Laudi, 13.11.17)


Barsbüttel, am 15. Januar 2017

(Bericht von Angela Tsagkalidis)

 

Es war wirklich ein toller Nachmittag. Wir waren 7 Familien, die sich mit ihren Kindern bei uns zu Hause getroffen haben. Das jüngste Kind war 2, das älteste 25. Es war ein toller Austausch, eine Familie hatte sogar ihre Orthopädietechnikerin mitgebracht, die über Orthesen usw. berichtete.

 

Wir haben nebenbei ganz gemütlich Kaffee getrunken und Kuchen gegessen, die Eltern der Kleinen wollten von den Großen viel wissen, es wurde der Umgang mit der Einhandschleife gezeigt, Hilfsmittel herumgegeben, über Schullaufbahnen diskutiert und wir Eltern der großen Kinder erinnerten uns wehmütig an die Zeit, als unsere noch so lütt waren.

 

Ich glaube, dass es unseren großen Mädchen auch guttat, von ihren Erfahrungen etwas weiterzugeben. Und die Eltern der Kleinen freuten sich, einmal Kinder in allen Altersstufen sehen zu können, die einen Schlaganfall erlitten.

 

Da meine Tochter Paulina nun schon fast 20 ist, war es für mich auch an der Zeit, die Leitung der Gruppe jemandem in die Hand zu geben, dessen Kind noch jünger ist. Und nun hat sich erfreulicherweise gestern jemand gefunden, der dieses Amt gerne übernehmen möchte. Es ist Nadine Laudi aus Börnsen. Ihre Tochter Nela ist drei.

 

Ich werde sie in der Übergangsphase auf jeden Fall noch unterstützen und auf jeden Fall in der Gruppe bleiben!!